Beiträge von Erimeri

    dennoch zählt er zu den kompaktvans mit dem größten stauraum...

    Mag sein, aber bei voller Bestuhlung bekommt man hinten gerade mal zwei Getränkekisten und noch ein bißchen anderes Kleinzeug mit rein.
    Und mit größerem Gepäck dürfte man auch nicht verreisen.


    Aber du hast recht, Opel hat wirklich das Problem, zwar Autos mit großen Außenabmessungen zu bauen, denen trotzdem der Platz im Innenraum fehlt.
    Das ist unschön.




    hast du denn mal dein steuergerät zurück setzen lassen?

    Dazu hatte ich bis jetzt noch keine Gelegenheit.
    Aber beim nächsten Kundendienst werde ich das mal ansprechen.

    Kofferraum zu klein?Also für ein Fahrzeug auf Basis eines Corsa ist der riesig in meinen Augen.

    Beim Meriva A magst du recht haben, aber der Meriva B basiert doch nicht mehr auf dem Corsa.
    Der Corsa ist ein Kleinwagen, aber der Meriva B ist eindeutig Kompaktklasse bzw. ein Kompakt-Van, der eher auf dem Astra basiert.
    Hatte der Meriva A noch ähnliche Abmessungen wie ein Corsa, so ist der Meriva B fast 30cm länger.


    Und auch auf Wikipedia steht:


    "Der Opel Meriva B ist ein vom deutschen Automobilhersteller Opel in Saragossa (Spanien) gebauter Kompaktvan, der nicht wie sein Vorgänger (Opel Meriva A) auf einer Corsa-Plattform aufbaut; stattdessen greift man hier auf Komponenten aus Astra H und Zafira B zurück."


    Für Kleinwagenverhältnisse ist der Kofferraum des Meriva sicher groß, aber für einen Kompakt-Van (der er ja eigentlich ist) geht es gerade noch so.
    Übermäßig groß finde ich ihn jedenfalls nicht.

    Das glaube ich gern, daß der Vectra besseren Fahrkomfort bietet.
    Aber daß selbst ein Vectra mit Sportfahrwerk noch weicher als ein Meriva mit Serienfahrwerk federt, das glaube ich nun auch wieder nicht.


    Klar, der Radstand macht schon was aus, aber Welten liegen da zwischen Vectra und Meriva auch keine.
    Im Verhältnis hat der Meriva sogar einen längeren Radstand.
    Denn er ist knapp 4,30m lang und hat einen Radstand von 2,64m während der deutlich längere Vectra (ca. 4,60m als Limousine und ca. 4,85m als Caravan) nur einen Radstand von 2,70m bzw. 2,83m hat.


    Sogar noch extremer ist es beim Meriva A, der nur 4,05m lang ist, aber trotzdem 2,60m Radstand hat (gerade mal 4cm weniger als der deutlich längere Meriva B).


    Für die Defizite des Meriva in Sachen Fahrkomfort gibt es daher für mich eigentlich keinen Grund.
    Er liegt zwar gut auf der Straße und längere Bodenwellen meistert er auch ganz gut, aber kurze Unebenheiten schlagen teilweise einfach etwas zu stark durch.


    Trotz allem überwiegen für mich zwar insgesamt immer noch die positiven Eigenschaften, aber leider hat der Meriva ausgerechnet da Schwächen, wo es für mich besonders unangenehm ist.
    Eben beim Verbrauch und beim Fahrkomfort.
    Ok, der Kofferraum ist für seine Klasse vielleicht auch etwas klein geraten, aber darüber kann ich noch am ehesten hinwegsehen.

    Als Winterreifen haben wir die Semperit Speed-Grip drauf, allerdings auch 205er (waren so im Paket dabei).


    Naja, und jetzt sind beide Reifenarten (Sommer und Winter) natürlich noch relativ neu.
    Aber sobald mal ein Wechsel ansteht, werde ich auch auf die minimale Breite und den größtmöglichen Querschnitt wechseln.
    Das wird dann wohl 195/65 sein, was vermutlich auch einen etwas besseren Fahrkomfort als 205/55 bietet.
    Denn einen Tick weicher dürfte der Meriva für meinen Geschmack noch federn (das ist neben dem Verbrauch mein zweiter, wenn auch etwas kleinerer Kritikpunkt am Meriva).


    Eine Besserung um Welten erwarte ich mir da allerdings weder beim Verbrauch noch beim Fahrkomfort.



    mich schreckt beim Verbrauch eigentlich nichts mehr. Mein 1,9 CDTI im Zafira B hat im Schnitt fast 8L verbraucht und mein 1,4 im Astra kratzt an der 9L-Grenze. Bin schon auf meinen 1,4 Turbo mit 6-Gang-Getriebe im Meriva B gespannt

    Nunja, da wirst du dann sicher auch keine positive Überraschung erleben. Und 8L im Schnitt bei einem Diesel (mit Schaltgetriebe, nehm ich an) ist schon auch nicht gerade sparsam.

    Unserer hatte serienmäßig 205er-Reifen drauf. Allerdings Michelin Energy Saver, wovon ich aber auch nicht viel merke.


    Aber gehen 195er auch? Hab ich noch gar nicht näher hinterfragt.


    Was ist denn die Minimalbereifung?

    Hallo Wolle,


    ok, aber dann liege ich mit meinem Verbrauch ja doch nicht so weit daneben.
    Denn mit Automatik würdest du dann wahrscheinlich 9,5 bis 10L auf Kurzstrecken bzw. 8 bis 8,5L bei 140km/h brauchen (so wie ich eben auch).


    Und das halte ich bei einem Auto dieser Klasse und dieser Motorisierung ehrlich gesagt nicht gerade für besonders sparsam.
    Der Motor hat für meine Begriffe die Bezeichnung "ecotec" eigentlich nicht wirklich verdient.


    Denn nahezu dieselben Werte erziele ich auch mit einem 16 Jahre alten BMW 728iA, der fast 400kg schwerer ist, gut 70PS mehr Motorleistung und den doppelten Hubraum hat (allerdings ohne Turbo).


    Und da muß die Frage erlaubt sein, wo hier der technische Fortschritt geblieben ist.
    Denn auch wenn man den Meriva nicht mit der Oberklasse eines Premiumherstellers vergleichen kann, so könnte der Verbrauch trotzdem zeitgemäßer sein bzw. ist der Klassenunterschied keine Rechtfertigung dafür (im Gegenteil).


    Ich hätte mir jedenfalls vom Automatik-Meriva in etwa die Verbrauchswerte erwartet, wie du sie beim Handschalter hast.
    Und deine müßten eigentlich noch um einen Liter niedriger sein, denn wirklich gut sind sie für ein Auto mit Schaltgetriebe in dieser Klasse auch nicht.


    Naja, schade irgendwie, denn ansonsten sind wir mit dem Auto eigentlich recht zufrieden.

    Verständlich, daß du mir hier auch nicht mehr weiterhelfen kannst.


    Aber so ein massives Abdriften von den Normwerten hatte ich bisher noch bei keinem Fahrzeug.
    Noch dazu, wo ich wirklich keinen permanenten Bleifuß habe.
    Sicher geb ich ab und zu auch mal Gas und ein Motor darf auch ruhig mal hochgedreht werden, wenn er warm ist.


    Extreme Drehzahlen nah am Begrenzer hatte ich mit diesem Auto aber bisher noch nie.
    Er geht auch nicht oft in den Kickdown und hat viel Kraft von unten, was mich ebenfalls wundert, denn ich frage mich, wo ein Motor mit 1.4 Litern Hubraum dieses Drehmoment hernimmt.
    Und der Turbo greift ja auch erst ab einer bestimmten Drehzahl.


    Bin auch schon einen Diesel mit ähnlicher Größe und Motorisierung gefahren, aus dem ich mal wirklich alles herausgeholt habe, aber den Verbrauch trotzdem nicht merklich über 7 Liter treiben konnte.
    Natürlich kann man einen Benziner vom Verbrauch her nicht mit einem Diesel vergleichen, aber paradox ist es trotzdem, daß ein vergleichbares Auto mit Dieselmotor trotz Bleifuß immer noch 2 bis 3 Liter weniger verbraucht als ein normal bis zurückhaltend gefahrener Benziner.


    Ich bin echt ratlos!

    Also ich werde aus der Sache nicht schlauer und kann die von dir genannten Verbrauchswerte nicht nachvollziehen.


    Nein, ich gehe nicht nur nach dem Bodcomputer, sondern rechne schon immer nach jeder Betankung den Spritverbrauch aus.
    Ich tanke auch immer voll und errechne den Verbrauch über die gefahrenen Kilometer, also ganz normal.


    Allerdings zeigt der Bordcomputer auch wirklich ziemlich genau das an, was das Auto verbraucht.
    Fahre ich z.B. auf der Autobahn auf gerader Strecke und habe den Tempomat auf 140 (was ja dann sowieso nur etwa "echte" 130 sein dürften), dann pendelt die Anzeige immer zwischen 8 und 10 Litern, was auch dem tatsächlichen Verbrauch entspricht. Die Motordrehzahl liegt bei diesem Tempo dann etwa zwischen 2500 und 3000 U/min.


    Im Sommer fahre ich auch die Energy Saver (waren serienmäßig drauf), ich achte immer auf korrekten Luftdruck (mache sogar eher etwas mehr rein) und es wird auch kein unnützer Ballast durch die Gegend gefahren.


    Darum frage ich mich, wie zaghaft man noch fahren müßte, um auf die von dir genannten Verbrauchswerte zu kommen, wenn man ansonsten schon alles optimiert hat.
    Wenn man selbst mit Sommerreifen, mit ausreichend Luftdruck in den Reifen, auf langen Autobahnetappen, ohne Klimaanlage und mit dem optimalen Tempo von ca. 130km/h nicht unter 8 Liter kommt, wann dann?

    Erstmal danke für die Antwort.


    Wenn du aber sagst, daß der hohe Verbrauch an mir liegt, dann hast du scheinbar etwas überlesen.
    Ich sprach nämlich von einer eher zurückhaltenden Fahrweise und von einem niederen Drehzahlbereich.
    Von spätem Schalten kann also nicht die Rede sein.


    Ok, es werden zwar öfter mal Kurzstrecken gefahren, aber das rechtfertigt den hohen Verbrauch für mich trotzdem nicht ganz.


    Bei dem Auto wurde ansonsten auch wirklich alles richtig gemacht.
    Es wurde schonend und nach Vorschrift eingefahren während der ersten 1000 bis 2000km und wird auch bei kaltem Motor nicht getreten.
    Getreten wird es eigentlich auch sonst nicht, denn sowohl ich und erst recht meine Mutter fährt damit wie gesagt eher zurückhaltend und auch vorausschauend.


    Und 3 Liter vielleicht nicht, aber 1 bis 2 Liter schluckt eine Automatik im Vergleich zum Schaltgetriebe durchaus zusätzlich.
    Der Kombi-Verbrauch wird beim Schaltgetriebe und dieser Motorisierung mit 5,9L/100km und beim Automatik mit 7,2L/100km angegeben.


    Von diesen 7,2L bin ich weit entfernt, aber trotz allem sollte, wenn du tatsächlich im Schnitt auf 6,5L kommst, bei mir zumindest ein Verbrauch von um die 8 Liter möglich sein, aber knapp 10L und manchmal sogar leicht darüber sind einfach zu viel für dieses Auto.


    Noch eine Frage:
    Hat deiner ein Start-Stopp-System?
    Falls ja, dann macht das laut Datenblatt auch noch mal 0,5L weniger aus.


    Aber wie auch immer, ich kann einfach nicht verstehen, warum dieses Auto bei einer gemäßigten Fahrweise derart viel Sprit braucht.
    Und das Sommer wie Winter.