Opel setzt Antriebsoffensive mit neuem 1,6-Liter-Diesel fort

  • :!: Ich halte von dem ganzen Downsizing Schwachsinn nichts, früher sage man, "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch Hubraum" Immer kleinere Hubraüme und steigende Leistung, das kann auf Dauer nicht gutgehen! X(

  • :!: Ich halte von dem ganzen Downsizing Schwachsinn nichts, früher sage man, "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch Hubraum" Immer kleinere Hubraüme und steigende Leistung, das kann auf Dauer nicht gutgehen! X(


    Naja, beim Downsizing kommt es halt sehr stark auf die Fahrweise drauf an.


    Wenn du damit vernüftig fährst, kannst ne Menge Benzin sparen und hast aber bei Bedarf Leistung. Aber wenn du immer rumheizt und Drehzahl ausreizt, brauchst a) viel Sprit und b) verreckt dir der Turbo halt schnell. Hat halt seine Vor- und Nachteile. Und dann muss man sein Auto eben so kaufen, wie es den Ansprüchen genügt.
    Ein weiteres ist, dass Downsizing eine einfache und effiktive Möglichkeit ist, CO2-Ausstoß zu verringern, und die Vorgaben der EU zu erfüllen. Und im Endeffekt zählt das halt. Und solange Elektroautos oder sonstige alternative Antriebe nicht ausgereift und günstig sind, wird einem wohl nix anderes übrig bleiben als sich dem Downsizing anzupassen.


    Aber egal in welchem Forum man von welcher Automarke liest, wenn man seine Fahrgewohnheiten nicht anpasst, geht der Motor schnell kaputt. Man liest ja genug von hochgegangen Turbos im netz :D

  • Zitat von »AndreasR«




    :!: Ich halte von dem ganzen Downsizing Schwachsinn nichts, früher sage man, "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch Hubraum" Immer kleinere Hubraüme und steigende Leistung, das kann auf Dauer nicht gutgehen! X(


    Naja, beim Downsizing kommt es halt sehr stark auf die Fahrweise drauf an.


    Wenn du damit vernüftig fährst, kannst ne Menge Benzin sparen und hast aber bei Bedarf Leistung. Aber wenn du immer rumheizt und Drehzahl ausreizt, brauchst a) viel Sprit und b) verreckt dir der Turbo halt schnell. Hat halt seine Vor- und Nachteile. Und dann muss man sein Auto eben so kaufen, wie es den Ansprüchen genügt.
    Ein weiteres ist, dass Downsizing eine einfache und effiktive Möglichkeit ist, CO2-Ausstoß zu verringern, und die Vorgaben der EU zu erfüllen. Und im Endeffekt zählt das halt. Und solange Elektroautos oder sonstige alternative Antriebe nicht ausgereift und günstig sind, wird einem wohl nix anderes übrig bleiben als sich dem Downsizing anzupassen.

    Europa macht immer einen auf Vorreiter in Sachen Umweltschutz, aber zu welchen Lasten, zu denen der kleinen Leute.
    Ob es beim Strom ist oder sonst wo. Wenn du meinst, das Downsizing etwas für die Umwelt tut, dann irrst du.
    Hier mal ein Auszug aus der Kfz Leistungsberechnung,



    Analogie: Ein Gewichtheber und ein Sprinter wollen eine Last einen Berg hochziehen. Gewichtheber

    • schafft mehr Gewicht
    • bewegt sich aber langsam
    • benötigte Kraft x Weg steht für das Drehmoment


    Sprinter

    • schafft nicht so viel
    • rennt aber den Berg hoch
    • multipliziert mit der Geschwindigkeit entspricht der Leistung


    Übertrag auf das Auto: gleicher Berg - 2 verschiedene Wege gerader Weg (Falllinie)

    • viel Kraft erforderlich,
    • niedrige Drehzahl

    Serpentinen

    • weniger Kraft erforderlich
    • dafür mit hoher Drehzahl

    P = F x v

    Wenn das Produkt aus Kraft und Geschwindigkeit gleich groß ist (gleiche Leistung) kommen beide gleichzeitig oben an.


    Hohe Leistung ermöglicht hohe Drehzahl. Dies bedeutet auch hohe Geschwindigkeit ( mit dem Produkt der Getriebegesamtübersetzung). Hohes Drehmoment steht für Durchzugskraft.

    Leistung und Drehmoment hängen eng miteinander zusammen.

    Die Höhe des Drehmoments und die dazugehörige Drehzahl sind für die Leistung maßgeblich. Die Leistung entsteht aus der zeiteinheitsbezogenen Arbeit. Dies kann man aus der Formel für die mechanischen Leistung besonders deutlich ablesen.


    W* = F x s und P = F x s / t (*Die mechanische Arbeit entspricht dem Drehmoment )



    Die mechanische Arbeit, also das Drehmoment, ist die Wirkung des Verbrennungsdrucks auf Kolben und Kurbelwelle (s.a. Drehmoment und Füllung). Dies lässt sich mit der folgenden Formel ausdrücken:

    P = M x T( T= Winkelgeschwindigkeit = A x n / 30000 ) daraus ergibt sich: P = M x n / 9551 Beispiele: Entnimmt man dem Diagramm die Werte 500 Nm bei 2000 1/min bzw. 500 Nm bei 3000 1/min und setzt sie jeweils in in die Formel ein, so erhält man 105 kW bzw. 157 kW. So ist es also möglich jedem Drehmomentwert einen zugehörigen Leistungswert zuzuordnen.
    Das soll dir zeigen, wenn ich einen schweren Wagen habe (Merivas sind keine Leichtgewicht) und einen, vom Hubraum relativ kleinen Motor habe, dann habe ich auch eine geringe Füllung, daraus resultiert, das wenn ich einen hohen Verbrennungsdruck haben will (Drehmoment) muss ich höher verdichten. Da beisst sich die Katze dann aber wieder in den Schwanz, denn ich kann nur poportional zur Füllung des Zylinders auch die Verdichtung anpassen, Also muss ich mit höheren Drehzahlen arbeiten um (z.b im bergigen Gelände oder Autobahnen) gut voranzukommen. Dazu kommt noch, daß das Getriebe teilweise sehr lang übersetzt sind, was Sprit sparen soll. Das widerum lässt den Motor schneller verschleissen. Und sehen wir uns die echten Verbrauchswerte unserer Fahrzeuge an, dann ist kein allzugrosser Unterschied zwischen einem 1,2l Kadett mit 60PS und einem downsizing 1,2l mit 100 PS feststellbar. Der einige der in erster Linie was davon hat, sind die Mineralölkonzerne, dann die Autoindustrie und irgendwo, kommt denn auch mal die Umwelt zum Zuge! :thumbdown:

  • Deswegen sag ich ja, beim Downsizing kommts auf die Fahrweise an.


    Und die ist eindeutig und vor allem auf die Stadt ausgelegt, grade Strecken... sowas. Und da kannste halt mit niedrigen Drehzahlen CO2-Ausstoß verhindern.
    Und nur darum gehts. Obs spirtsparend ist, gut für den Motor, und gut für den Verschleiß ist ja ne andere Sache. Aber anders kann man halt die Vorgaben der EU nicht erreichen. Ich bin davon auch nicht begeistert! Aber wie gesagt, du wirst dich damit anfreunden müssen, da bleibt dir nicht viel übrig.
    Sogar in den großen Autos egal von welchem Hersteller sind mittlerweile Downsizing Motoren drin. Das ist halt so :). Und das einzige was du damit machen kannst, ist eben versuchen so zu fahren, wie es eben dem Downsizing entspricht. Also niedertourig. Sieht man ja auch an kleineren Autos. Den Audi A3 (altes Modell, nicht das neue, das jetzt rauskommt) gabs ja auch als 3.2l Motor. Der hat aber CO2-technisch so viel Austoß, dass Audi weit über den EU-VOrlagen lag. Also wurde er 2009 eingestampft. Und im neuen Modell gibts nur noch Downsizing Motoren. Ist halt leider so.


    Und das der Verbrauch bei solchen Motoren deutlich von der Fahrweise abhängt seh ich ja täglich.
    Ich brauche im Durchschnitt 6.5l, fahre aber auch wenns geht einigermaßen niedertourig!!
    Mit meinem Corsa C hab ich etwa 6.2l gebraucht. Und der ist deutlich leichter, und hatte grade mal 60PS. HÄtte ich jetzt einen Sauger im Meriva (dens ja als kleinste Variante auch gibt) hätte ich bei gleichem STreckenprofil wahrscheinlich auch 6.5l Durchschnitt, vllt auch etwas mehr, aber sicher nicht die Leistung die ich jetzt habe beim überholen etc. ;). Von daher ist der Downsizing Motor für mich die besser Wahl.
    Von daher ist es halt stark von der Fahrweise abhängig.
    Genauso seh ich aber, wenn ich Autobahn fahre und deutlich schneller als 120-130kmh dann geht der Verbrauch in höhen, die einem die Tränen in die Augen treiben. Das ist auch klar, und fürn Motor ist es sicherlich auch nicht dienlich ständig mit so hohen Drehzahlen zu fahren, da hast du Recht!


    Aber wie gesagt, downsizing ist nicht auf Berge oder sonstwas ausgelegt.